Goldwaschen hat in der Schweiz eine lange Tradition. Der römische Geschichtsforscher Stabio nennt die Helvetier um das Jahr 100 v. Chr. „goldreich, aber friedlich“.
Die Helvetier haben ihr Gold vermutlich aus den schweizer Bächen gewaschen. Goldhaltig sind fast alle Bäche und Flüsse des Mittellandes.
In den Alpen findet man heute noch die Stollen von vier Goldminen. In Gondo (VS) wurde bereits im 18. Jh. Gold abgebaut. Die Goldmine bei Astano (TI) wurde als letzte 1961 wegen mangelnder Rentabilität geschlossen.
Das goldhaltigste Gestein befindet sich bei Disentis mit bis zu 17g Gold pro Tonne. Hier wurde auch das grösste schweizer Nugget von 123.1 Gramm gefunden.
